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70002000 cal BP: Hinweise auf Subsistenzstrategien in der nordöstlichen Oberlausitz anhand von Vegetationsänderungen

ein pollenanalytischer Beitrag zum Übergang von Meso- zu Neolithikum
Verfasser: Dinies, Michèle
Verfasserangabe: Michèle Dinies
Jahr: 2021
Mediengruppe: unselbständ. Werk

Inhalt

In der nördlichen Oberlausitz (NO Sachsen) sind neolithische Funde sehr selten. Die bislang ältesten archäobotanischen Nachweise von Ackerbau datieren in die Bronzezeit (um 3000 cal BP). In neuen, radiocarbondatierten pollenanalytischen Untersuchungen zeichnet sich ein mindestens 1000 Jahre früherer Beginn der neolithischen Subsistenzwirtschaft ab: Erste Getreidepollen sind um 4200 cal BP nachgewiesen. Vegetationsänderungen während des vorangegangenen Jahrtausends ein Haselgipfel und das Einsetzen des sekundären Siedlungszeigers Spitzwegerich um 5400 cal BP sowie erhöhte Anteile an Gräsern und verkohlten pflanzlichen Partikeln um 4900 cal BP können als Hinweis auf Brandrodung und überwiegend auf Viehwirtschaft basierende neolithische Subsistenzstrategien gedeutet werden.

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Dinies, Michèle
Verfasserangabe: Michèle Dinies
Jahr: 2021
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Beschreibung: S. 69-94 : Illustrationen, Karte, graphische Darstellungen
Schlagwörter: Archäobotanik; Neolithikum; Oberlausitz; Pollenanalyse
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: unselbständ. Werk